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Dankbarkeitsvertrag: Tag 1


Nun ja, ich habe nicht ganz eingehalten was ich angekündigt habe. Außer man gesteht mir zu, dass in meiner Zeitrechnung ein Tag 1416 Stunden umfasst. So lange hat es schließlich gedauert bis ich zur Fortsetzung meines "Dankbarkeits-Artikels" gekommen bin. Aber gut Ding braucht bekanntlich Weile und es gab da scheinbar noch etwas was in mir reifen wollte. Nämlich Folgendes:

 

Mit dem heutigen Tag habe ich beschlossen mein Leben zu ändern. Wobei das nicht so ganz stimmt. Ich habe beschlossen meine Einstellung zum Leben zu ändern. Denn mein Leben ist GRANDIOS, EINZIGARTIG, FARBENFROH...nur meine innere Einstellung ist dies nicht immer. Heute habe ich einen Vertrag mit mir geschlossen. Ja, ihr habt richtig gelesen, einen VERTRAG! Denn allein der gute Wille reicht nicht aus, dazu kenne ich mich zu gut. Ich wußte es muß mehr sein. Also her mit dem Vertrag. Pflichtbewußt bin ich, wenn ich was unterschreibe dann gilt es auch! Also warum nicht mir diese Eigenschaft zu nutze machen und damit mal was richtig GUTES für mich tun, dachte ich. Gesagt, getan.

 

Hier ist er - mein Vertrag für ein LEBEN IN DANKBARKEIT.

 

Hiermit bestätige ich, Martina Maria Janoschek, dass ich folgende Punkte mit dem heutigen Tag einhalten werde.

 

  1. Ich verabschiede meinen inneren PERFEKTIONISTEN.*
  2. Ich erlaube meinem inneren KRITIKER* in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen.
  3. Ich sage mir selbst täglich, dass ich mich LIEBE und genauso RICHTIG bin wie ich bin.
  4. Ich gebe den KLEINEN Freuden des Lebens mehr Gewicht.

 

Ich werde dies nach bestem Wissen und Gewissen tun, und ich werde auch dann liebevoll mit mir umgehen, wenn es mir einmal nicht gelingen sollte. Denn ich bin mir dessen sicher, dass in jedem Fall Punkt 3 zutrifft und ich Tag für Tag die Chance habe mich neu für mein Leben in Dankbarkeit zu entscheiden.

 

*Ich werde das nicht einfach so schaffen, das gebe ich zu. Aber dafür gibt es ja zB Die Trainerin, die mir da mit Mentaltechniken - die ich ja eigentlich eh kenne, aber selber für mich halt dann doch immer vergesse anzuwenden - ein wenig unter die Arme greift. ;) Danke, Walburga.

 

 

Purbach, am 10.11.2018                                        Martina Janoschek

 

Dies ist nun also mein Vertrag - den ich auch tatsächlich ausgedruckt und unterschrieben habe. Ein gut sichtbares Plätzchen darf jetzt noch gefunden werden und natürlich ist es hilfreich - wenn denn doch mal der Wille stark, aber das Fleisch schwach ist - jemanden zu haben, der diesen Vertrag auch sanktioniert. Ich denke da wird sich sicher jemand finden. ;)

 

Ja, und zum Foto da oben ist zu sagen:

Du siehst hier meinen grandiosen, einzigartigen, farbenfrohen Haufen - der sich auch Familie nennt.

Wir haben heute eine 2,5h stündige Wanderung im Wald unternommen. Etwas länger als gedacht war es schon, aber es hat mächtig Spaß gemacht. Die Kids haben die Natur genossen, während wir Erwachsenen gebrübelt haben ob wir uns wohl verlaufen haben. Ganz unnötig, wie die meisten beunruhigenden Gedanken (auch so eine Sache, aber das würde für heute zu weit führen, auch auf das Thema "Wie meine Gedanken meine Welt erschaffen" einzugehen.) Denn natürlich war es nicht so und wir kamen alle gut mit Frischluft aufgetankt vom Waldbaden retour.

 

Ach ja, unter Waldbaden versteht man übrigends:

"Das bewusste Verweilen im Wald – um sich zu erholen und seine Gesundheit zu stärken. Du hast vielleicht schon mal den Begriff SHINRIN YOKU, zu Deutsch „Waldbaden“, gehört. Er stammt aus dem Japanischen. STRESS ABBAUEN. IMMUNSYSTEM AUFBAUEN. GESUNDHEIT FÖRDERN." (Mehr dazu findest du auf www.waldwelt.at) Von diesem Wort hat mir mein lieber Mann vor kurzem erzählt. Was man denn alles benennen kann. Interessant dachte ich mir.

Das Waldbaden war heute so eine spontane Idee von mir, nachdem die Jungs wieder übervoll mit Energie waren und es klar war, einen gemütlichen Einkaufsbummel wirds wohl mit den beiden heute nicht geben. DANKE Tobi & Samu! Denn wieso in muffigen Geschäften den Samstag verbringen, nebenbei noch 'ne Menge Geld ausgeben und sich über gelangweilte und somit sehr einfallsreiche Jungs ärgern, wenn das was uns wirklich gut tut, doch so nahe liegt - Der Wald.    

Die letzten 30 Minuten vor dem Schlafengehen haben meinen Dankbarkeits-Vertrag zwar gleich mal ordentlich auf den Prüfstand gestellt, aber - nach ein paar verbal-emotionalen Ausrutschern meinerseits (die ich mir perfektionsfrei mit einem Augenzwinkern verzeihe), ist nun Ruhe eingekehrt und ich blicke entspannt und DANKBAR auf diesen tollen Samstag zurück.

 

Bis bald, sei liebevoll zu DIR selbst und aufrichtig dankbar für die KLEINEN Freuden des Lebens - das wünsch ich dir!

 

Deine, Martina

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